Studien – Stand der Wissenschaft

ey – Digitalisierung im deutschen Mittelstand
Teilnehmer: 3.000 mittelständische Unternehmen (30 bis 2.000 Mitarbeiter).
Zeitraum: Dezember 2016
Kernaussagen:
43 Prozent sehen in digitalen Technologien keinen/kaum Einfluss auf das Geschäftsmodell. Bei Großunternehmen sind es “nur” 32 Prozent.
In Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist der Anteil an Unternehmen, die in digitalen Technologien eine sehr große Rolle sehen mit 29 (RLP) bzw. 31 (SL) Prozent am größten.
Die Studie können Sie hier herunterladen.

IfM Bonn – Bedeutung der Digitalisierung im Mittelstand
Teilnehmer: 227 Unternehmer im Großraum Düsseldorf
Zeitraum: Frühjahr 2014
Kernaussagen:
Zwei von drei Befragten gaben an, dass sie der Digitalisierung eine hohe oder sehr hohe Bedeutung für ihr Unternehmen beimessen. Das gilt für nahezu alle Branchen.
Für das Rechnungswesen, den Vertrieb und den Einkauf hat die Digitalisierung die höchste Bedeutung. Mit Abstand folgen die Bereiche Personal, Strategieentwicklung und Produktion.
39,9 Prozent messen in der Produktion der Digitalisierung keine Bedeutung bei.
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IHK – Wirtschaft 4.0 – Große Chancen, viel zu tun
Teilnehmer: 1.849 Unternehmen aus Deutschland
Zeitraum: 27. November bis 4. Dezember 2014
Kernaussagen:
94 Prozent der Unternehmen antworten auf die Frage, ob die Digitalisierung ihre Geschäfts- und Arbeitsprozesse beeinflusst, mit Ja.
Über ein Drittel der Unternehmen (34 Prozent) gibt an, dass sich die Digitalisierung positiv auf die Umsatzentwicklung auswirkt.
Branchen- und größenübergreifend sehen 82 Prozent der Unternehmen einen höheren Investitionsbedarf durch die Digitalisierung.
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Telekom – Digitalisierungsindex Mittelstand
Teilnehmer: ca. 2000 Unternehmen
Zeitraum: November 2017
Kernaussagen:
Bei 43 Prozent der Unternehmen ist die Digitalisierung fester Bestandteil der Geschäftsstrategie.
88 Prozent der Unternehmen, die auf vorausschauende Wartung und Instandhaltung von Maschinen und Anlagen setzen, sagen, dass dies die Umsatzentwicklung positiv beeinflusst.
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Leyh/Bley – Digitalisierung: Chance oder Risiko für den deutschen Mittelstand?
Teilnehmer: ca. 239 Unternehmen
Zeitraum: November 2015
Kernaussagen:
Als größtes Risiko empfinden die befragten Unternehmen aller Größengruppen die Cloud-Nutzung.
55 Prozent der kleinen Unternehmen bewerten ihre Ausstattung als (sehr) umfangreich, jedoch ist bei genauerer Betrachtung erkennbar, dass bspw. nicht einmal jedes dritte kleine Unternehmen ein Ressourcenplanungssystem benutzt.
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IW-Analyse – Digitalisierung und Mittelstand
Teilnehmer: Nicht zutreffend, da es sich um eine Metastudie handelt.
Zeitraum: 2012 bis 2016
Kernaussagen:
Im Jahr 2015 wollten nur 40 Prozent ihre Innovationstätigkeiten ausweiten.
Zusammengerechnet nutzen 82 Prozent der kleinen Unternehmen mit 10 bis 49 Beschäftigten und 65 Prozent der mittleren Unternehmen mit 50 bis 249 Beschäftigten
Informations- und Kommunikationstechnologien mit einer geringen oder sehr geringen Intensität.
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Mittelstand 4.0 – Digitalisierung im deutschen Mittelstand: Was sagt die Forschung?
Teilnehmer: Nicht zutreffend, da es sich um eine Metastudie handelt.
Zeitraum: 2013 und 2016
Kernaussagen:
Unternehmen setzen in erster Linie auf eine Vereinfachung von Arbeitsabläufen, auf Kosteneinsparungen durch effizientere Prozesse und auf die Entwicklung von Innovationen.
Viele mittelständische Unternehmen sehen eine Herausforderung bei der Bereitstellung der notwendigen finanziellen Mittel, in der Gewährleistung von Datensicherheit und in der Dynamik und Komplexität der aktuellen technologischen Entwicklungen.
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mind digital – Digitale Dividende im Mittelstand
Teilnehmer: 47 Unternehmen
Zeitraum: 2018
Kernaussagen:
Experten beklagen, dass der deutsche Mittelstand die erste Runde der Digitalisierung verschlafen hat.
Unternehmen mit höherem Digitalisierungsgrad sind erfolgreicher.
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KfW / ZEW – Digitalisierung im Mittelstand: Status Quo, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen
Teilnehmer: 2.078 Unternehmen
Zeitraum: Oktober 2015 bis Februar 2016
Kernaussagen:
Mehr als vier Fünftel der Unternehmen haben in den Jahren 2013 bis 2015 Digitalisierungsprojekte durchgeführt.
Nur ein Fünftel der mittelständischen Unternehmen hat digitale Vernetzung von Produkten und Dienstleistungen begonnen und kann damit zu „Vorreitern“ gezählt werden.
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Deloitte – Digitalisierung im Mittelstand
Teilnehmer: 41 Unternehmen, Ø 1560 Mitarbeiter, Ø 310 Millionen
Zeitraum: 2013
Kernaussagen:
Digitalisierung ist ein Prozess, der strategisch angegangen werden und somit auch planerisch vonstatten gehen muss.
Unsere Untersuchung zeigt, dass ein grundsätzliches Problembewusstsein für den Megatrend Digitalisierung vorhanden ist, dass aber im Detail kaum konkrete Vorstellungen zur Digitalisierung in Unternehmen existieren.
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Commerzbank – Management im Wandel: Digitaler, effizienter, flexibler!
Teilnehmer: 4.000 Unternehmen, Jahresumsatz mindestens 2,5 Mio. Euro
Zeitraum: November 2014 bis Januar 2015
Kernaussagen:
Viele Befragte räumen ein, dass Digitalisierung im Mittelstand noch nicht ganz oben auf der Agenda ist.
Die meisten mittelständischen Unternehmen beobachten zunächst die digitalen Entwicklungen in der eigenen Branche.
Die Studie können Sie hier herunterladen.

Interessante Quellen

Ein sehr interessanter Artikel zur Förderung von KMUs:
Steuerliche Förderung von Forschung und Entwicklung in KMU – Irrweg für Deutschland?
von Heike Belitz, Carsten Dreher, Martina Kovač, Carsten Schwäbe und Oliver Som

Das Fraunhofer Institut IPA hat im Auftrag von Südwest Metall ein Dokument über allgemeine und spezifische Ergebnisse der Digitalisierung zusammengestellt.
Dies finden Sie hier: Digitalisierung im Mittelstand – Entscheidungsgrundlagen und Handlungsempfehlungen.


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